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Darf´s noch einer mehr sein?
Von whippet, 30.01.2011, 18:01

Letztes Jahr fragte mich eine Whippetzüchterin auf einem Coursing, wann denn bei mir ein neuer Welpe einziehen wird. Julius ist Rentner, Smilla wird bald 6 Jahre alt und wenn sie in Rente geht, könnte ich direkt mit dem neuen Hund durchstarten. Der Zeitpunkt für einen neuen Hund wäre ideal und nur 2 Whippets zu halten wäre doch nun wirklich wenig! Warum also kein neuer Hund?

Ja, warum eigentlich nicht?

Ich habe mir einige Fragen zum Thema dritter Hund gestellt und für mich beantwortet:

Ich lebe mit meinen Hunden mitten in Düsseldorf. Ohne Garten bleibt mir in der Stadt nichts anders übrig, als mit den Hunden täglich an den Rhein oder in den Wald zu fahren. Darüber hinaus gibt es dann noch 3x täglich eine weitere Runde um den Block für die Hunde. Das mache ich auch gerne und würde es auch machen, wenn ich einen Garten hätte, denn einem Hund nur im Garten Auslauf zu verschaffen, wäre für mich zwar bequem, für die Hunde auf Dauer aber ziemlich öde. Die Hunde wollen was sehen von der Welt! Am Rhein kann Smilla frei laufen, im Wald bleibt aber auch sie an der Flexi Leine. In der Stadt sind die Hunde eh an der kurzen Leine. Ich habe aber keine Lust, mit 3 Hunden an der Flexi Leine durch den Wald zu gehen. Das wäre ja fast schon eine Zirkus reife Nummer.

Ich habe ebenfalls keine Lust, ständig mit umgeklappter Rückband im Auto zu fahren, damit die Hunde nicht wie eingepfercht im Kofferraum sitzen. Ich habe keine Lust, meine Hunde zu trennen, wenn ich die Wohnung verlasse, weil es unter Umständen zu einer Beisserei zwischen ihnen kommen könnte oder mir 2 der 3 Hunde die Katzen auseinander nehmen. Smilla würde bei sowas nie mitmachen, aber wenn Jules einem Mitstreiter hätte, würde ich für ihn nicht die Hand ins Feuer legen...

Wenn wir zu Coursings fahren, die schlecht per Tagesreise zu erreichen sind oder ich nicht früh aufstehen möchte, übernachte ich im Hotel. Je mehr Hunde man hat, desto weniger wird man zu einem gern gesehenen Hotelgast. Und je mehr Hunde man hat, desto schwieriger wird es, die Hunde für ein paar Tage bei Freunden zu "parken", wenn man sie einmal nicht mit auf eine Reise nehmen kann/will oder man sich aus gesundheitlichen Gründen nicht um sie kümmern kann.

Je mehr Hunde man hat, desto zeitaufwendiger wird die Versorgung der Hunde. Mit Gassi gehen und Futter hinstellen ist es ja nicht getan. Jeder einzelne Hund braucht Ansprache und Aufmerksamkeit. Je älter ein Hund wird, desto mehr Zeit wird der alte Hund vielleicht in Anspruch nehmen. Da kommt also unter Umständen noch einiges auf mich zu mit Jules, und dann irgendwann auch mit Smilla. Ich stehe da in der Verantwortung. Der Tag hat aber leider nur 24 Stunden. Ich bin voll berufstätig, lebe allein, habe aber das große Glück, von zuhause zu arbeiten und mir meine Zeit frei einteilen zu können. Das erleichtert vieles und die Hunde hocken nicht den ganzen Tag alleine in der Wohnung. Trotzdem nehmen meine 2 Hunde viel Zeit in Anspruch, die ich ihnen auch gern widme. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, widme ich aber auch gerne mir selbst. Man mag es kaum glauben, aber ich habe auch noch ein Leben ohne Haustiere, das auch gepflegt werden will. :-)

Julius und Smilla verstehen sich so gut miteinander. Mit den Katzen herrscht ebenfalls ein gut funktionierender Burgfriede. Warum sollte ich mir also durch einen weiteren Hund einen potentiellen Unruhe-Herd in diese kleine Idylle holen?

Die Gründe, die gegen einen weiteren Hund sprechen überwiegen bei mir nun einmal die Gründe, die dafür sprechen würden. Einen neuen Hund bräuchte ich wirklich nur, um einen nahtlosen Übergang im Sportbereich zu haben. Das wäre für mich derzeit der einzige Grund, mir einen weiteren Hund anzuschaffen. Aber ganz ehrlich? Die Welt wird nicht untergehen, wenn man keinen nahtlosen Übergang im Sportbereich hat und einmal ein bisschen Pause machen muss. Und nicht jeder Welpe ist ein Hauptgewinn. Was mache ich, wenn er sich frühzeitig verletzt oder nicht zum Sport taugt? Hole ich dann noch einen Hund, damit ich "was zum laufen" habe?

Ich persönlich halte mich an die Formel: 2 Hände, 2 Hunde!

Gerade unter den Windhundleuten gibt es ja sehr viele, die mehr als 2 Hunde halten und ich will das auch gar nicht werten. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wo seine persönliche Schmerzgrenze liegt. Meine persönlichen Überlegungen haben da sicherlich keine Allgemeingültigkeit. Meine Schmerzgrenze liegt bei 2 Hunden, und ein dritter Hund wird hier mit großer Wahrscheinlichkeit erst einziehen, wenn entweder Julius oder Smilla über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Die einzigen 2-3 Verpaarungen, die mich ins Schwitzen bringen könnten und für mich zu einem früheren Zeitpunkten einen dritten Hund rechtfertigen würden, sind zum Glück erst in ein paar Jahren angedacht (wenn sie denn überhaupt stattfinden). Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter und meine Lebenssituation könnte sich dahin gehend geändert haben, dass es übergangsweise gerechtfertigt wäre, auch 3 Hunde zu halten. Momentan besteht für mich persönlich kein Bedarf an einem weiteren Hund.

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VolkerMe(Gast), 31.01.2011, 22:03

Die Diskussion pro/contra ein weiterer (zweiter) Hund findet hier regelmässig statt.

Meine Tochter (bald 9) ist sowieso dafür, träumt aber vom kleinen Kuschelhund den sie regelmässig auf den Arm nehmen kann. Birtes Bichons üben bei ihr einen gewissen Reiz aus, aber wir haben lange genug ein schneeweisses fellpflegeintensives Haustier gehabt.

Meine Frau ist dagegen. Aus überaus vernünftigen Gründen, ähnlich wie bei Dir, Melanie. Wir haben zwar ideale Auslaufmöglichkeiten vor der Tür, aber die vielfältigen Aktivitäten unserer Tochter beanspruchen uns zusätzlich und müssen mit eingeplant werden.
Hinzu kommt dass Naja ein echter Glücksfall von Hund ist, der sich hier nahtlos einfügt ohne jemals Stress gemacht zu haben. Hier wird nichts angeknabbert, keine Kuscheltiere zerfetzt, nicht gebettelt, nicht geklaut und auch das Verhalten gegenüber fremden Menschen und anderen Hunden ist immer wieder nur lobenswert.
Daraus resultiert das Argument "Das kann nur schlechter werden!"

Und ich? Bin hin- und hergerissen, höre aber bisher auf meine Frau, schweren Herzens. Ein weiteres Whippetmädchen von derselben Hündin steht aber noch auf meinem Wunschzettel. Noch ist Chance...

[keine Optionen]


Jana und die Jungs(Gast), 31.01.2011, 09:13

Super, Melanie, allerdings ist es oft sehr schwer zu widerstehen. Im letzten Jahr hab ich es zweimal erfolgreich durchgezogen :-)
Gut, wir haben drei Hunde wobei die Aufteilung ganz klar ist. Meine Jungs bei mir und die Jara beim Uwe. Zum Glück klappt es auch mit allen dreien bei einer Person wunderbar, auch wenn der Jasper den Uwe glaub nicht ganz für voll nimmt ;-).
So sehr ein weiterer Hund auch lockt, man muss vernünftig bleiben (auch wenn meine chefin mich bei dieser Aussage komisch angeschaut hat und "wieso" gefragt hat - die haben ZWÖLF! Doch das ist mehr als zu viel)
Liebe Grüße
Jana

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