Smilla drückt die Schulbank
Smilla bekommt zur Zeit Einzelunterricht in der Hundeschule, da sie in letzter Zeit auf den Spaziergängen gern mal ihr eigenes Ding durchgezogen hat. Die kleine Frohbirne halten auch keine 300m Entfernung ab, um mal kurz zu anderen Hunden zu sprinten und neuerdings findet sie auch die Brombeerbüsche sehr interessant, in denen sich manchmal die Häschen verstecken. Es ist zwar für einen Rennhund erfreulich, wenn er seinen eigenen Kopf hat und Dinge selbst entscheidet, andererseits kann es für den Hund aber lebensrettend sein, dass er kommt, wenn man ihn ruft oder wenn man ihn im Lauf stoppen kann. Also habe ich mich dazu entschlossen, mit ihr wieder etwas unter der Anleitung der Hundeschule Knochenarbeit von Celina del Amo, Katharina Mahnke und Feli Behr zu trainieren. Die Trainerinnen kenne ich noch auch Jules´ HuSchu-Zeiten und ihn haben wir ja ganz wunderbar hinbekommen.
Smilla ist noch ein bißchen skeptisch, ob das denn nun wirklich sein muss. Bislang bin ich doch auch so immer gut durch´s Leben gekommen...
Nach einem ersten Vorgespräch haben wir von Feli eine Menge Hausaufgaben bekommen. Wir etablieren eine Hundepfeife, die sie allerdings noch etwas gruselig findet, machen Smilla mit dem Clicker vertraut, ignorieren Unarten und bestärken positiv braves Verhalten. Ganz wichtig: Es gibt nicht mehr umsonst! Smilla lernt sehr schnell und ich bin mir sicher, dass sie bald genauso viel Gefallen an der Ausbildung finden wird wie der Streber Julius. Und vielleicht noch eins für die Skeptiker (Einen Windhund kann/soll man nicht erziehen!): Ich breche nicht Smillas Willen und sie wird trotz HuSchu ein richtiger Rennhund werden. Wartet´s ab!